
Willkommen

Claudia Ruppert
Ich heiße Claudia Ruppert, wohne mit meiner Familie in München. Verheiratet bin ich mit dem Dirigenten und Pianisten Andreas Ruppert und zusammen haben wir drei inzwischen erwachsene Kinder.
Ich erzähle Euch hier etwas über mich und meine Berufung, meine musikalischen Vorlieben und meine Lieblingsintrumente.
Und ich freue mich, wenn wir uns musikalisch persönlich begegnen, ob als Mitspieler oder als Schüler. Ich gebe nämlich leidenschaftlich gerne meine musikalische Erfahrung weiter und unterrichte jeden individuell in seinem Tempo und nach seinen persönlichen Fähigkeiten.
Einen falschen Ton zu spielen ist unwichtig, aber ohne Leidenschaft zu spielen, ist unverzeihlich!
Über mich
Wo bliebe die Harmonie des Ganzen, wenn jedes nur für sich selbst sorgt? Daraus eben geht sie hervor, daß jedes aus innerer Freiheit sich gerade die Einschränkung vorschreibt, die das andere braucht, um seine Freiheit zu äußern.
Ich studierte von 1984-1988 am Augsburger Konservatorium bei Stefana Titeica und Angela Sinell. Es schlossen sich weiterführende Studien bei Hansheinz Schneeberger sowie diverse Meisterkurse, u.a. bei Shmuel Ashkenazi, an.
Ganz bewußt entschied ich mich für die Freiberuflichkeit. So habe ich Zeit für das Unterrichten meiner Instrumente Violine und Viola, wie auch für das eigene Musizieren in verschiedensten Besetzungen und Stilrichtungen.
In unterschiedlichen Kammermusikensembles konzertiere ich von Streichquartett über Klaviertrio bis Salonsextett, spiele in diversen Orchestern Literatur von Barock bis Musical, und setze einen Schwerpunkt auf solistische Auftritte in den Duobesetzungen mit Orgel, Cembalo und Klavier, häufig auch mit meinem Mann als Partner.

Die Musikerin

Konzert 2015 im Münchner Gasteig
Claudia Ruppert, Barbara Hesse-Bachmaier, Sven Ahnsjö
Vielseitig ist Claudia Ruppert und mit ihrer langjährigen Berufspraxis in allen Disziplinen zu Hause.
Ob in kammermusikalischen Besetzungen oder im Musical-Orchester, bei Hochzeiten oder kirchlichen Anlässen, bei solistischen Auftritten oder als Begleitung, im Salonorchester oder im Duett oder Triobesetzung - immer ist sie eine gefragte Musikerin, die sich auf jede Situation schnell und professionell einstellen kann.
Dabei ist ihr der harmonische Gesamtklang besonders wichtig und feinfühlig interpretiert sie die Klänge dafür.
Ihr musikalisches Repertoire ist umfangreich und geht von den klassischen Werken bis zu Interpretationen moderner Musik.
Leben ist ein Violinkonzert geben, während man Geige spielen lernt.
Unterricht
Die Musik aber ist der wichtigste Teil der Erziehung: Rhythmen und Töne dringen am tiefsten in die Seele und erschüttern sie am gewaltigsten.
Mir ist es ein besonderes Anliegen, die Freude an der Musik, die ich selber beim Spielen empfinde, im Unterricht meinen Schülern zu vermitteln und weiterzugeben. Dabei hole ich jeden Schüler dort ab, wo und wie er ist - unabhängig vom Alter, Vorbildung, Begabung. Jeder wird auf seinem Niveau persönlich gefördert. Das verstehe ich unter individuellem Unterricht.
Dabei ist die Technik des Spielens wichtig, aber nicht alles. Das Handwerkszeug der richtigen Haltung, Bogenführung und Lagenwechsel gehen einher mit der musikalischen gefühlvollen Darbietung der Musik.
Ich vermittle auch die musikalische Bandbreite, die notwendig ist, um in allen Stilrichtungen sicher zu musizieren - von Barock und Klassik, geistlicher Musik bis zur Operette und Musical.
Die verschiedenen musikalischen Besetzungen - solistisch, kammermusikalisch oder im Orchester - werden dabei je nach Interessenslage besonders behandelt. Meine Erfahrung als Instrumentalistin und Künstlerin im Musizieren in unterschiedlichen Formationen gebe ich dabei gerne weiter.
Geige und Bratsche sind für mich gleichwertige Instrumente, die ich unterrichte. Bei Interesse zeige ich im Unterricht, wie der Umstieg von einem auf das andere Instrument zu bewerkstelligen ist. Und die Praxis zeigt, dass ein Musiker, der flexibel auf zwei Intrumenten (Geige und Bratsche) zu Hause ist, ein ausgefüllteres musikalisches Leben führt.
So freue ich mich, wenn ich meine Erfahrung und mein Wissen auf der Geige und/oder Bratsche meinen Schülern weitergeben kann. Anfänger und Fortgeschrittene sind ebenso willkommen wie Wiedereinsteiger oder versierte Spieler, die sich für ein Stück den letzten Schliff holen wollen oder eine Auffrischung benötigen.
Termine für Unterrichtsstunden bitte rechtzeitig vereinbaren und am liebsten per Telefon absprechen (Kontaktdaten siehe unten).

Raritäten-CD
Claudia und Andreas Ruppert leben und arbeiten seit bald 35 Jahren zusammen.
Sie präsentieren mit diesen Aufnahmen einige Stücke, die - auch wenn sie sich abseits des gängigen Repertoires befinden - ihnen sehr ans Herz gewachsen sind.
Wenn alle die erste Geige spielen wollen, kommt kein Orchester zusammen.
Werksbeschreibung
Der berühmte Geiger Fritz Kreisler brachte seine eigenen Kompositionen oft mit den Namen anderer berühmter Komponisten in Verbindung, damit sie sich besser verkaufen sollten (übrigens mit Erfolg!). Bei seinem Rondino verwendet er das Thema des letzten der 12 Kontretänze von Beethoven, aber in stark abgeänderter Form: Er veränderte sowohl Taktart als auch Harmonik.
Die Triosonate Nr. 1 von Domenico Gallo wurde lange Zeit G. B. Pergolesi zugeschrieben. Das Thema des 1. Satzes ist durch verschiedene Bearbeitungen, vor allem durch I. Strawinsky, berühmt geworden. Wir spielen eine Fassung aller drei Sätze, die versucht, dem Original von zwei Violinen und Bass möglichst nahe zu kommen.
Sam Franko, selbst Geiger und Dirigent, verarbeitete in seiner Pavane eine alte Melodie, die er Benedetto Marcello zugeordnet hat. Viele andere Urheber sind ebenso wahrscheinlich.
So mancher Klavierschüler hat schon unter dem Scherzo in B-Dur von Franz Schubert leiden müssen - nichtsdestotrotz ist es eine besonders wertvolle Miniatur, die auch mit Geige ihren Reiz hat.
Bei feierlichen Anlässen spielen wir gerne Violinsonaten von G. F. Händel. Davon inspiriert entstand das Adagio suspecto von Andreas Ruppert, dessen Titel durchaus wörtlich zu nehmen ist.
Die Kavatine von Joseph Joachim Raff gehörte Anfang des 20. Jahrhunderts zum Standardrepertoire eines jeden Geigers und droht langsam in Vergessenheit zu geraten. Da wir aus Versehen an einer Stelle dieses Stückes jahrelang andere Töne gespielt haben, machen wir das auf dieser CD auch, diesmal mit Absicht.
Fritz Kreisler schrieb sein einziges Violinkonzert "im Stile von A. Vivaldi". Er verarbeitete dabei eigene Themen, rückt aber eines der liebsten Stielmittel Vivaldis, die Sequenz, in den Mittelpunkt.
Die Operette Die Brautlotterie von Andrè Messager ist komplett von den Spielplänen unserer Theater verschwunden. Wir haben unsere Fassung des Entr'acte zum 3. Akt in einem Antiquariat gefunden; der Name des Bearbeiters ist leider nicht vermerkt.
Der Geiger Adolf Busch hat vor gut 100 Jahren durch seine Überarbeitungen vieler barocker Violinkonzerte diese in die Konzertsäle zurückgebracht, so auch die Siciliana aus der Violinsonate in c-moll von Francesco Geminiani.
Bei dem Marienlied der Tiroler Sängerin Eva Riedmann handelt es sich um ihr Opus unicum, ursprünglich für Sopran und Orgel.
Kreislers Aubade Provencale (Ein Morgenständchen) ist nochmal eine "im-Stile-von"-Komposition und diesmal frei nach Louis Couperin.
Die Berceuse Romantique jedoch ist eine Orginalkomposition, bei der man den Komponisten Fritz Kreisler von einer ganz eigenen Seite erleben kann.
Die Spanischen Skizzen von Nico Dostal, eigentlich ein Werk für ein großes Sinfonieorchester, waren lange Jahre fester Bestandteil vieler Konzerte der leichteren Muse - gerade rechtzeitig zum 35. Todestag von Dostal - in unserer Fassung für Violine und Klavier.
Wo und wie kann ich diese spannende Musik-CD erwerben?

CD erhältlich zum Preis von 9.90 €
Spieldauer knapp 70 min mit 18 Tracks.
Die CD kann erworben werden auf unseren Konzerten
und den Konzerten der Holzkirchner Symphoniker,
oder über ==> iTunes
(hier auch einzelne Tracks zum Download).
Keine Kunst wirkt auf den Menschen so unmittelbar, so tief, wie die Musik – eben weil keine uns das wahre Wesen der Welt so tief und unmittelbar erkennen läßt.